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Philips 272B7QPTKEB unter der Lupe: Der Monitor, der die Privatsphäre schützt

Immer wieder sehen es Hacker auf ungeschützte Webcams ab, spionieren so ihre Opfer oft tagelang aus und filmen diese in ihren eigenen vier Wänden. Eine Horrorvorstellung für jeden Computerbenutzer. Der Trend neigt deshalb dazu, Webcams abzukleben oder direkt in die Schreibtischschublade zu verbannen. Philips möchte mit dem Monitor Philips 272B7QPTKEB ein Zeichen dagegen setzen und baut eine Popup-Webcam ein, die nur dann ans Licht kommt, wenn der Benutzer es ausdrücklich möchte. Hört sich praktisch an, doch überzeugt dieser 27 Zoll Bildschirm auch in unserem Check? Phillips hat uns hierfür netterweise ein Testgerät zur Verfügung gestellt.

Aufbau

Der Philips Bildschirm kommt in drei Teilen, die ganz einfach zusammengesteckt werden: Die Grundplatte, der Fuß und der eigentliche Bildschirm. Einmal zusammengebaut steht die Konstruktion sicher und fest. Der Fuß kann geneigt und gedreht werden. Der Bildschirm selbst kann auch vertikal gedreht werden, sodass er hochkant benutzt werden kann. Im nicht-sichtbaren, hinteren Teil des Fußes versteckt sich eine praktische Klammer, durch die das Strom- und Datenkabel des Bildschirms geführt werden. Somit sieht der Arbeitsplatz von vorne ordentlich und aufgeräumt aus. Durch die Bauart des Philips sind die Ränder sehr schmal und stören nicht das Bild, auch wenn man mehrere Bildschirme nebeneinander stellen möchte. Die Funktion „Daisy Chaining“ hilft dem Benutzer zusätzlich noch mehrere Bildschirme miteinander zu einem einzigen zu verbinden. Somit muss nur ein Kabel am Computer angeschlossen werden. Anschlüsse bietet der Philips Monitor mehr als genügend: HDMI, Displayport, VGA und USB.

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Bild

Das Bild des Philips 272B7QPTKEB löst mit einer maximalen Auflösung von 2.560×1.440 auf. Das 27 Zoll IPS-Panel überzeugt uns mit scharfen Bildern und lebendigen Farben. Selbst von der Seite aus empfinden wir die Farben noch als natürlich und schön. Ein LowBlue-Modus soll schädliche, kurzwellige blaue Lichtstrahlen reduzieren und somit die Augen schonen und ein angenehmeres Gefühl bieten. Der „Flicker-free Modus“ verhindert durch die automatische Regulierung der Hintergrundbeleuchtung ein Flackern und soll eine Übermüdung der Augen vermeiden. Durch den PowerSensor erkennt das Gerät mithilfe von Infrarotstrahlen, ob sich der Benutzer vor dem Gerät befindet. Ist dies nicht der Fall, wird die Helligkeit reduziert. Dadurch soll der Stromverbrauch angeblich um bis zu 80 Prozent reduziert werden.

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Ton

Philips baut in seinem 272B7QPTKEB zudem Stereo-Lautsprecher ein. Damit wird der Bildschirm zur Multimedia-Maschine. Die Sound-Qualität ist leider nicht zu vergleichen mit einem externen Audio-System. Dennoch genügen die Lautsprecher absolut für den täglichen Gebrauch. Wer Wert auf viel Bass legt, der sollte sich nach einem zusätzlichen System umschauen.

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Webcam

Das Hauptmerkmal des gesamten Geräts ist jedoch die in dem Rahmen eingebaute Webcam. Mit zwei Megapixel macht man damit zwar keine Panoramaaufnahmen, aber für Videokonferenzen oder schnelle Selfies reicht sie auf jeden Fall aus. Doch Philips hat hier noch weiter gedacht: Jährlich werden tausende Webcams von wildfremden Leuten gehackt und benutzt, um ihre Opfer tadellos auszuspionieren. In unserer heutigen vernetzten Welt passiert dies ohne Probleme auch aus Afrika, ohne dass wir überhaupt etwas davon mitbekommen. Die Popup-Webcam fährt durch einen kurzen Knopfdruck in der Mitte des Bildschirms aus und ist sofort einsatzbereit. Die Webcam bringt ebenfalls noch ein Mikrofon mit. Ist der Videoanruf oder die Selfiesession zu Ende, wird die Webcam einfach wieder in den Rahmen gedrückt. Die Angst vor Webspionage war gestern.

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Fazit

Philips bringt unserer Meinung nach mit dem 272B7QPTKEB ein Komplettpaket für jeglichen Einsatzzweck. Egal, ob für Gamer mit mehreren Bildschirmen, im Büro für Videokonferenzen oder auch zum Bearbeiten von Bildern, mit dem gestochen-scharfen Display bietet der Bildschirm für jeden das Richtige. Besonders gut gefällt uns die Popup-Webcam, die praktisch wie nicht vorhanden im Rahmen verschwindet, sobald sie nicht mehr benötigt wird. Der Monitor ist zwar teuer, doch wem diese Features gefallen, der sollte auch bereit sein etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Wir können das Gerät mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

Letzte Aktualisierung am 11.06.2018, es gilt nur der aktuelle Preis, welcher direkt bei Amazon angezeigt wird. Alle Preise ohne Gewähr und ohne Versandkosten. Bilder von der Amazon Product Advertising API. Alle Links sind Affilate Links

Verarbeitung
16out of 5
Webcam
16out of 5
Sound
12out of 5
Bild-Qualität
18out of 5
Preis
12out of 5
Preis/Leistung
12out of 5
12out of 5

Zusammenfassung

Ein Bildschirm mit Popup-Webcam soll deine Privatsphäre schützen können? Wir schauen uns das Gerät im Test etwas näher an.

3.5

3.5 out of 5
Gut

Schön, dass du da bist. Wir würden uns sehr freuen, wenn du uns als TechnikSurfer Leser deinen Freunden weiterempfehlen und uns auf den sozialen Netzwerken folgen würdest, damit du nichts mehr verpasst. Es lohnt sich - garantiert!

Timo Mettmann

Timo Mettmann

Editor


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