Planet of Tech

Vault 7: die meisten iOS Lücken des CIA-Skandals seien bereits geschlossen

Mit den Vault 7 Enthüllungen des CIA-Skandals wurden sämtliche Schwachstellen von Apples mobilen Betriebssystems iOS bekannt. Apple reagierte schnell und erklärt, dass die meisten Sicherheitsrisiken bereits geschlossen seien. Der Konzern arbeite daran, die restlichen Lücken schnell zu schließen. Außerdem hat der Entwickler einen Appell an die Nutzer.

WikiLeaks hat gestern knapp 9.000 Enthüllungsdokumente unter dem Namen Vault 7 veröffentlicht. Dabei geht es um Praktiken, wie die CIA weltweit Nutzer im Internet ausspähen kann. Zwar ist unklar, inwieweit die Methoden eingesetzt werden. Allerdings werden mit den Enthüllungen neue Schwachstellen sämtlicher Betriebssysteme bekannt. Laut WikiLeaks legt die CIA ein besonderes Augenmerk bei iOS. Der Grund: viele Politiker und Diplomaten nutzen das Betriebssystem, da es als besonders sicher gilt.

 

CIA Apple Vault 7: die meisten iOS Lücken des CIA-Skandals seien bereits geschlossen bigstock Old Rusty Metal Sign With A Fl 105168872 660x462

 

Nichts desto trotz gibt es auch für die CIA Möglichkeiten, in Apples Betriebssystem einzudringen. Unter anderem nutzt der amerikanische Geheimdienst unbekannte Schwachstellen. Insgesamt 14 Stück davon werden in den Unterlagen von WikiLeaks enthüllt. Wie Apple dem Technikportal TechCrunch mitgeteilt hat  seien davon bereits die meisten Sicherheitslücken geschlossen. Die restlichen, offenen Risiken seien analysiert worden und sollen nun sehr schnell ebenfalls mit einem Sicherheitsupdate gepacht werden.

„Apple is deeply committed to safeguarding our customers’ privacy and security. The technology built into today’s iPhone represents the best data security available to consumers, and we’re constantly working to keep it that way. Our products and software are designed to quickly get security updates into the hands of our customers, with nearly 80 percent of users running the latest version of our operating system. While our initial analysis indicates that many of the issues leaked today were already patched in the latest iOS, we will continue work to rapidly address any identified vulnerabilities. We always urge customers to download the latest iOS to make sure they have the most recent security updates.“ – Apple (Quelle: TechCrunch)

 

Apple betont wieder einmal, wie wichtig dem Konzern die Sicherheit sei. Laut der neuesten Stellungnahme nutzen bereits fast 80 Prozent die neuste Version von iOS. Im Vergleich dazu: bei Android nutzen gerade einmal 2,4 Prozent die aktuellste Version von dem Betriebssystem. Beide Betriebssysteme sind seit Spätsommer letzten Jahres verfügbar. Zeitgleich appelliert Apple wieder an seine Nutzer, stets auf die neuste Version zu updaten. Nicht allein wegen den neuen Features, sondern vor allem wegen der Sicherheit.

TechCrunch hat darüberhinaus auch Google um Stellungnahme gebeten. Schließlich wurden weitaus mehr Sicherheitslücken von Android offengelegt. Der Suchgigant wollte allerdings keinen Kommentar abgeben.

Schön, dass du da bist. Wir würden uns sehr freuen, wenn du uns als TechnikSurfer Leser deinen Freunden weiterempfehlen und uns auf den sozialen Netzwerken folgen würdest, damit du nichts mehr verpasst. Es lohnt sich - garantiert!

Moritz Krauß

Moritz Krauß

Founder & Editor in Chief


Ähnliche Artikel

Vault 7: auch bei Google seien „viele Schwachstellen“ bereits geschlossen

Gemeinsam mit den Vault 7 Enthüllungen durch WikiLeaks wurden sämtliche Schwachstellen von Googles Betriebssystem Android offengelegt. Aber auch der hauseigene

iOS 9.3.5 beseitigt Pegasus – schwerwiegendste Sicherheitslücke die es jemals gab

Gestern Abend hat Apple ein neues Softwareupdate freigegeben. Bei den Bugfixes zu iOS 9.3.5 heißt es lediglich, dass das Update

Kanadische Polizei konnte jederzeit BlackBerry Nachrichten mitlesen

Die Zukunft bei BlackBerry sieht ohnehin schon nicht rosig aus – und jetzt das: neusten Medienberichten zufolge ist die kanadische Polizei im

Noch keine Kommentare vorhanden Sei der Erste und hinterlasse einen Kommentar!

Hinterlasse einen Kommentar

Your e-mail address will not be published.
Required fields are marked*


Kommentare erscheinen erst nach der Freischaltung.