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Telekom virtualisiert die Mobilfunknummer mit immmr

Die Telekom möchte das digitale Zeitalter vorantreiben. Der Bonner Provider hat heute im Rahmen des MWC seinen neuen Dienst immmr vorgestellt. Mit der Software soll es möglich sein, seine Mobilfunknummer immer und überall nutzen zu können – unabhängig vom Gerät. Die Telefonie wird quasi in die Cloud verlagert. Das neue Angebot soll noch in diesem Jahr starten.

Mit immmr möchte Telekom das Telefonieren revolutionieren. Ab der zweiten Jahreshälfte können Nutzer ihre Mobilfunkrufnummer von jedem Gerät aus nutzen – ganz egal, ob auf dem Tablet oder Computer. Dafür wird nicht einmal eine SIM-Karte benötigt. Der Nutzer registriert sich einfach kostenfrei bei dem neuen webbasierten Dienst und kann von da an mit jedem Gerät telefonieren. Neben Telefonaten sind auch SMS und Videoanrufe möglich. Während Inlandsgespräche immer kostenfrei sein sollen, werden für Auslandsgespräche geringe Gesprächspreise fällig. Telefonate, welche innerhalb des immmr Netzes geführt werden, sind immer gratis. Selbstverständlich muss der Gesprächspartner nicht bei dem Dienst registriert sein, sondern kann wie bisher angerufen werden.

 

Telekom präsentiert immmr immmr Telekom virtualisiert die Mobilfunknummer mit immmr Telekom praesentiert immmr 630x420

 

Nicht nur die Nummer wird virtuell, sondern auch die Kontakte. Damit die Kontakte immer griffbereit sind können diese in der Cloud gespeichert werden. Außerdem kann der Nutzer in seinem immmr Account mehrere Rufnummern hinzufügen. Sogar ausländische Nummern können verknüpft werden. Die Daten von immmr werden wie gehabt über das Mobilfunknetz übertragen. Telefonate über die Software verbrauchen jedoch Datenvolumen. Deshalb wäre es denkbar, dass die Telekom in den eigenen Tarifen den neuen Dienst inkludieren wird. Bislang heißt es von offizieller Seite lediglich, dass es attraktive Angebote geben soll.

Immmr soll in der zweiten Jahreshälfte 2016 starten. Einen genauen Zeitpunkt gibt es bislang noch nicht. Zu Beginn kann der neue Dienst nicht nur im Browser verwendet werden. Pünktlich zum Start soll es eine App für iOS und Android geben. Derzeit ist nicht ganz klar, ob sich lediglich Telekom Kunden oder auch andere Mobilfunkkunden registrieren können.

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Moritz Krauß

Moritz Krauß

Founder & Editor in Chief


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