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i-FlashDrive 8 GBvon PhotoFast getestet

i-FlashDrive 8 GBvon PhotoFast getestet

Ein etwas breiterer USB Stick, der auf der einen Seite einen normalen USB-Anschluss für einen Computer besitzt und auf der gegenüberliegenden Seite einen Lightning Anschluss für Applegeräte der neueren Generation. Schon die Optik verrät, dass es sich um Datenaustausch handeln muss. Der i-FlashDrive von Photofast ist kompatibel mit allen Android-Geräten, jedoch ist er in erster Linie für iOS Geräte gedacht und ist sogar offizielles Zubehör für iPhone, iPad und iPod. Diesen Titel bekommt ein Produkt nur dann, wenn dies von Apple offiziell anerkannt wird, was nicht allzu oft vorkommt. Den FlashDrive gibt es in verschiedenen Ausführungen mit verschiedenen Anschlüssen. Werden mehrere verschiedene Anschlüsse benötigt, so sind Adapter zusätzlich erhältlich.

Ich habe den „USB Stick“ in der 8 GB Version getestet. Vorweg: 8 GB sind zu wenig, man sollte sich 16 GB oder besser 32 GB kaufen. Fotografierst du viel und möchtest viel MP3 speichern, kannst du auch zu 64 GB greifen.

 

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Der kleine USB Stick ist stylisch verpackt, hat einen ganz normalen USB Stecker auf der einen Seite und einen Lightning Stecker für die neuen Appelgeräte wie iPhone und iPad auf der anderen Seite. Das was dazwischen ist, ist Apple Design und erinnert an ein Apple Produkt.

 

Steckt man das kleine Ding in das iPad meldet sich dieses, dass die zugehörige App nicht installiert ist, welche im App- und Google Playstore kostenlos erhältlich ist. Diese App ist von Nöten, da Apple keinen externen Speicher zulässt.

Die Application kopiert in ca. 3 Minuten ca. 400 Bilder in einen internen Speicher, aber nicht auf den Stick. Um auf den Stick (Externer Speicher) kopieren oder verschieben zu können, muss man nämlich erst in den externen Speicher der App kopieren. Das Verschieben von so vielen Bildern in den externen Speicher dauert dann mehrere Stunden. Gute 2 MB pro Sekunde werden übertragen.

Ein Abbruch ist möglich, jedoch muss man sich dann aber in Geduld üben, denn die aktuelle Datei wird noch übertragen, das macht einen holprigen Eindruck bis man sich daran gewöhnt hat. Verständlich ist es. Einziges Manko, die App schliesst nicht immer erfolgreich, nach vielen Minuten muss man die App manuell schließen. Funktioniert es richtig, ist nach mehreren Sekunden Schluss. Ein Bug? Wird sicher in einer späteren Version behoben. Bei der Option verschieben, werden die Dateien im internen Speicher gelöscht und man startet dann den Verschiebenvorgang einfach später neu. Wer das nicht möchte, klickt kopieren. Aber Achtung, der Bildschirm darf nicht gesperrt werden, sonst bricht der Übertragungsvorgang ab. Ob die App im Hintergrund läuft, kann ich leider nicht genau sagen, mal tat sie es, mal nicht. Ich vermute es hängt davon ab, welche App man im Vordergrund bedient. Problemlos ist es, die App laufen zu lassen und die Helligkeit herunter zu drehen.

 

Es zieht einiges an Akku-Leistung, so dass es bei größeren Sticks zu Konflikten führen könnte, wenn man große Datenmengen Kopieren will und der Akku nicht voll war. Wählt man wie oben beschrieben, statt kopieren verschieben kann man auch nach einem Abbruch problemlos fortsetzen, ohne dass man sich um bereits Gespeichertes oder nicht Gespeichertes kümmern muss.

 

Die Dropbox lässt sich mit wenigen „Klicks“ integrieren. Leider nur die Dropbox, andere Clouds werden nicht unterstützt. Eben auch nicht eigene Lösungen wie Owncloud. Nach der NSA Affäre ein dringender Nachholbedarf. Ein WebDAV Zugriff wäre perfekt.

 

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Eine weitere Funktion ist das Sichern und Wiederherstellen der Kontakte. Diese Sicherung ist aber via iCloud ohnehin schon abgedeckt und daher in meinen Augen überflüssig. Besonders im Hinblick darauf, dass alle anderen Daten nur über Dropbox gehen und nicht über eine eigene Lösung, außer eben über den Weg des Speichermedius.

 

Einmal auf dem Stick gespeicherte Daten lassen sich am PC oder Mac wie bei jedem anderen USB Stick auslesen und Videos und MP3 lassen sich direkt über den Stick abspielen.

 

In einigen Apps kann man beim Speichern auch die Option „Öffnen mit“ wählen und somit direkt auf dem Drive abspeichern. Pages ermöglicht dies zum Beispiel.

 

Der Stick ist klein und handlich. Als Alternative fällt mir eine (teurere) W-LAN Festplatte ein, oder einCloudFTP das mit einer Speicherkarte bestückt etwas größer ist, aber dafür mehrere Geräte gleichzeitig zur Verfügung steht. Wer auf ein, zwei oder drei Geräten schnell und ohne technische Kenntnisse Daten hin und her schieben möchte, ist gut bedient. Man nimmt einfach die Steckerseite, welche benötigt wird. Wer kostengünstiger zum Beispiel im Urlaub auf mehreren Geräten Bilder anschauen möchte sollte eher zu einer CloudFTP greifen. Zum Verschieben und Sichern von Dateien ist der i-FlashDrive gut geeignet, jedoch muss man sich leider meist etwas in Geduld üben.

 

Die Sterneverteilung ist unterhalb der Autoren-Box zu finden!

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Preisvergleich

 

Über den Autor:

jk i-flashdrive i-FlashDrive 8 GBvon PhotoFast getestet jk 150x150Unser Gastautor Jürgen Krauss betreibt eine große Reihe an eigenen Websites, welche jedoch nur für eine kleine Reisegruppe bestimmt sind. Jürgen ist seit Anfang an Leser des TechnikSurfers und informiert sich über die neuste Technik. In Zukunft wird er hin und wieder Produkte für den TechnikSurfer testen.

 

 

 

 

Bedienbarkeit
12out of 5
Einrichtung
20out of 5
Schnelligkeit
10out of 5
Möglichkeiten
14out of 5
Streaming
12out of 5
Preis-Leistung
8out of 5

Zusammenfassung

Der i-FlashDrive von Photofast ist ein nettes Feature, um Bilder zu sichern oder von einem Gerät auf das Andere zu verschieben, da Bilder von iOS nur am Mac direkt übertragen werden können. Des weiteren lassen sich gut Filme mobilisieren, so dass diese schnell auf jedem Gerät einsatzbereit sind.

3.17

3.17 out of 5
Durchschnittlich

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  1. Gordon Ecco
    Gordon Ecco 24 Juni, 2014, 19:47

    Wusste noch gar nicht, dass es USB Sticks mit Lightning Anschluss gibt. Aber da Apple externe Speichermedien ja noch nicht nativ unterstützt bin ich mir unsicher, ob ich so etwas brauche. Da kann man mit Dropbox oder Onedrive dann doch schneller Daten übertragen

    Reply this comment
    • Moritz Krauss
      Moritz Krauss 24 Juni, 2014, 21:40

      Den i-FlashDrive gibt es schon länger, jedoch bisher nur mit dem 30-poligen Anschluss. Die Variante mit dem Lightning-USB Anschluss gibt es erst seit drei Wochen.

      Wie ja Jürgen oben beschrieben hat, ist der Stick mit 2 MB/s leider doch relativ langsam, ja. Jenachdem, was du für eine Internetleitung du hast, kann es schon ziemlich sicher sein, dass du damit schneller bist. Ich denke aber, dass der Stick bestimmt weiterentwickelt wird und auch schneller wird. Dann wird dieser bestimmt interessant, ansonsten kann der Stick aber glaube ich ebenfalls gut als externe Sicherung genutzt werden, man muss sich halt leider ein wenig in Gedult üben.

      Dass der Stick nicht nativ eingebunden wird, liegt ja wie bereits erwähnt an Apple, da die dies leider nicht anders zulassen. Aber wer weis, vielleicht bzw. hoffentlich werden die dies später auch mal genehmigen…

      Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich gerne melden ;)

      Gruß Moritz

      Reply this comment
  2. Adventskalender Tag 7: wenn der Speicherplatz knapp wird 6 Dezember, 2014, 17:01

    […] “7” verlosen wir ein Produkt von Photofast, welches wir bereits auf dem TechnikSurfer getestet und schon einmal verlost haben. Hierbei handelt es sich um den iFlashDrive mit der Größe von […]

    Reply this comment

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