Telekom StreamOn soll mit 19 Audio-Partnern starten

Ab dem 19. April wird bei der Telekom für Streaming weitestgehend kein Datenvolumen mehr fällig. Für viele Tarife wird Audio-Streaming inkludiert sein, manche Privatkunden können sogar unbegrenzt Videos aus dem Netz streamen. Während viele die Netzneutralität in Gefahr sehen, werden nun die ersten Partner bekannt – noch bevor der Provider die Option überhaupt erst offiziell vorgestellt hat.

Für den morgigen Dienstag hat die Telekom eine Pressekonferenz angekündigt. Vermutlich wird der Konzern unter anderem sein MagentaMobil Portfolio mit neuen Tarifen auffrischen. Ein Bestandteil wird unter anderem StreamOn sein. Hierbei handelt es sich um eine neue für Privatkunden kostenlose Zubuchoption, mit welcher Streaming kein Datenvolumen mehr verbraucht. Zwar ist StreamOn noch nicht offiziell vorgestellt worden, allerdings wurde das Feature dank Insider bereits am Donnerstag bekannt. Wir haben berichtet.

 

 

Je nach Mobilfunktarif ist nicht nur Musik-, sondern auch Videostreaming inkludiert. Bislang war noch unklar, welche Partner zu Beginn bei StreamOn mitmischen sollen. Unseren Kollegen von iPhone Ticker liegen jetzt erste Informationen dazu vor. Demnach soll es im Musik Streaming mindestens 19 Audio Partner geben. Darunter nicht nur Private Anbieter, sondern auch Aggregatoren und sogar öffentliche Sender. Neben Spotify und Apple Music bieten Amazon Prime Music, Deezer, Juke, Napster und SoundCloud in Kooperation mit der Telekom Streams ohne Datenvolumen an.

Aus dem öffentlichen Sektor kommen NDR, RBB, SWR, Radio Bremen, MDR, BR, SR, HR und WDR. Als weitere Partner sind zu Beginn RadioPlayer, Phonostar und Radio.de angedacht. Welche StreamOn Video Partner es ab dem 19. April geben wird, ist derzeit noch unklar. Indes sehen Kritiker die Netzneutralität mit dem Vorhaben der Telekom in Gefahr. Schließlich werden die Datenpakete der Partner anders behandelt, als andere. Spätestens am 19. April seien wir demnach im Zweiklasseninternet angekommen. Wir sind jedenfalls gespannt auf die morgige Pressekonferenz.

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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