OnePlus hat Verkaufsstart von OnePlus 2 vermasselt – die Vergangenheit ist zurück

Bereits beim Release des OnePlus One hatte das chinesische Startup Schwierigkeiten. Das Invite-System machte es den Fans schwer, an das Smartphone zu kommen. Aufgrund des kleinen Inventars mussten die Interessenten lange auf ihr Gerät warten. Ursprünglich sollte dies mit dem Nachfolger OnePlus 2 um einiges besser werden – wurde es jedoch nicht. Der Mitgründer entschuldigt sich nun für den misslungenen Verkaufsstart.

Das OnePlus 2 scheint begehrt zu sein. Denn obwohl das Invite-System von dem Startup verbessert worden ist, kam es zu größeren Schwierigkeiten. In dem Forum von OnePlus entschuldigt sich Mitgründer Carl Pei für den „verbockten Verkaufsstart„. Ursprünglich wurde versprochen, dass der Verkauf 30 bis 50 mal schneller sein soll, wie bei dem Vorgänger. Dazu wurde der Vorrat um das fünfzigfache aufgestockt. Vergeblich: das Release ist auch diesmal misslungen. Grund sei die schwierige Planung, so Carl Pei. Ursprünglich sollten als Ziel drei Millionen Smartphones verkauft werden. Auf der Reseriverungsliste stehen jedoch bereits fünf Millionen Interessenten.

 

 

Eigentlich sollte das neue Flaggschiff bereits ab dem 11. August ausgeliefert werden. Allerdings verließ die bislang größte Liefermenge erst diese Woche das Lager und war damit einen Monat später dran. Der Mitgründer entschuldigt sich deshalb mehrere Male in dem Forumpost bei den Käufern, Fans und Partnern des chinesischen Startups. Zudem spricht dieser von einem Imageschaden für das Unternehmen. Künftig sollen keine Versprechen mehr in Sachen Lieferung und Verkauf gemacht werden. Viel lieber möchte das Unternehmen beim nächsten Mal mit schnelleren Lieferungen beeindrucken.

Zudem wurde nach einer Möglichkeit gesucht, sich zu entschuldigen. Als Entschuldigung soll Ende September, spätestens Anfang Oktober, ein offener Verkauf des OnePlus 2 für eine Stunde stattfinden. Eher eine Entschuldigung an die Fans, als an die bisherigen Käufer. Diese wären mit kostenlosem Zubehör wohl besser vertröstet worden.

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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