Twitter im Messenger-Wahn: Direktnachrichten werden aufpoliert

Der Kurznachrichtendienst Twitter hat seine Glanzzeiten bekanntlich hinter sich gelassen. Deshalb versucht das soziale Netzwerk derzeit, volle Konzentration auf Direktnachrichten zu legen. Nachdem vor noch nicht all zu langer Zeit die Zeichenbeschränkung aufgehoben wurde, sollen nun neue Funktionen für mehr Attraktivität sorgen.

Wie Twitter am heutigen Freitag mitgeteilt wird, sollen die Direktnachrichten aufpoliert werden. Mit den neuen Funktionen sollen die Nutzer denselben Komfort aus anderen Messengern genießen können. Künftig bekommen verschickte Links eine Vorschau, so wie das beispielsweise auch schon bei Telegram oder Facebook der Fall ist. Außerdem werden auch die umstrittenen Lesebestätigungen eingeführt. Der Gesprächspartner sieht also, sobald seine Nachricht von anderen gelesen wurde.

 

 

Glücklicherweise lassen sich die Lesebestätigungen auch bei Twitter deaktivieren. Diese Funktion hat ursprünglich nämlich vor allem bei WhatsApp zu einem Shitstorm geführt. Darüberhinaus wird in den Chats künftig angezeigt, wenn ein Gesprächspartner gerade eine Antwort verfasst. Erst vor kurzem hat die Website einen Schritt in Richtung Messenger gemacht, indem die Zeichenbeschränkung in DMs aufgehoben wurde.

Die Funktionen sollen im Laufe der kommenden Tage ausgerollt werden. Derzeit ist nicht klar, ob bereits alle Nutzer von den Features profitieren können. Sicherlich werden die Features in nächster Zeit auch in die entsprechenden Apps von dem Kurznachrichtendienst eingebaut.

Quelle Titelbild: Maxxasatori / Bigstockphoto

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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