Samsung Z2 vorgestellt – erstes TizenOS Smartphone mit LTE

Samsung startet bereits mit seinem dritten Smartphone durch, welches nicht mit Android arbeitet – das Samsung Z2. Das Smartphone setzt die indische Z-Serie fort und bietet für europäische Standards eine recht einfache Hardware. Einziges Highlight ist das hauseigene Betriebssystem Tizen, welches möglicherweise bald auch hierzulande auf Flaggschiffen Platz finden wird.

Samsung hat heute in Indien das Samsung Z2 vorgestellt. Um das Smartphone wankten sich schon über ein Jahr verschiedenste Gerüchte, welche nun größtenteils bestätigt wurden. Das neue Gerät ist nur vier Zoll groß und kommt mit der längst überholten WVGA-Auflösung daher – 480×800 Pixel also. Angetrieben wird die Neuheit von einem nicht näher genannten quad-core Prozessor mit 1,5 GHz. Diesem stehen ein Gigabyte Arbeitsspeicher und acht Gigabyte Speicherplatz beiseite. Der Speicher kann bei Bedarf auf bis zu 128 Gigabyte angehoben werden.

 

 

Erstmals kommt ein Tizen Smartphone mit LTE daher. Außerdem unterstützt das Gerät DualSIM. Der 1.400 mAh große Akku ist nicht gerade üppig. Mit dem hauseigenen Power Saving Mode soll der Akkustand in den letzten Prozent bestmöglich geschont werden. Dazu werden sämtliche Aktivitäten gestoppt und auf das Nötigste beschränkt. Eine Hauptkamera ist ebenfalls vorzufinden. Diese löst mit fünf Megapixel auf und dient mit einem LED-Blitz. Das Highlight: Nutzer des Samsung Z2 bekommen kostenfreien Zugriff zu Jio Beats und Jio On Demand. Hierbei handelt es sich um eine indische Musikstreaming- beziehungsweise Videostreaming Plattform. Mit dem Ultra Data Saving Modus werden die Hintergrundaktualisierungen von dem Gerät deaktiviert, damit möglichst wenig Datenvolumen verbraucht wird. Dieses ist in Indien nämlich vergleichsweise teuer.

Das Samsung Z2 wird bereits ab dem 29. August in Indien verkauft. Das Smartphone wird sicherlich nicht nach Europa kommen, wobei es derzeit Gerüchte um ein leistungsvolles Tizen Smartphone gibt. Für das jüngst vorgestellte Gerät müssen in Indien umgerechnet 60 Euro auf den Tisch gelegt werden.

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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