Apple zeigt kleines iPad Pro

Darauf haben viele Apple Fans gewartet: der Nachfolger des iPad Air 2 ist da. Lange hat die neue Tablet Generation auf sich warten lassen. Wie es aussieht hat sich das Warten dafür umso mehr gelohnt. Zwar ist das Ende der iPad Air Reihe nun endgültig besiegelt, dafür ist das Tablet jetzt noch mächtiger. Der Nachfolger hört ebenfalls auf den Namen iPad Pro. Hierbei handelt es sich lediglich um den kleinen Bruder des iPads, welches bereits im September vorgestellt wurde. Doch bei Apple heißt kleiner nicht gleich schlechter. Denn die Performance ist dieselbe.

 

Das iPad Pro in kleinerem Rahmen

Das kleine iPad Pro hat nicht nur dasselbe Design des großen Bruders, sondern auch die gleiche Ausstattung. Lediglich in Sachen Display unterscheiden sich die zwei Tablets. Die neue Version ist 9,7 Zoll groß und besitzt weiterhin ein Retina Display – kaum verwunderlich. Den Rest des Artikels könnte ich nun kopieren – zumindest fast. Auch die kleinere Variante dient mit dem A9X Prozessor, welcher mit dem M9 Motion Chip unterstützt wird. Außerdem sind in jeder Ecke Lautsprecher verbaut. Die vier Lautsprecher sollen für eine geniale Klangqualität sorgen. Laut der Keynote soll die Neuheit doppelt so laut sein wie das iPad Air 2. Außerdem wurde an der Displaybeschichtung gebastelt. Im Vergleich zum Vorgänger reflektiert das Display 40 Prozent weniger.

Auch mit dem kleinen iPad Pro kann der Nutzer Siri jederzeit durch den Befehl „Hey Siri“ starten. Ein Drücken des Home Buttons entfällt somit. Im Gegensatz zur großen Edition darf das 9,7 Zoll Modell mit einem brandneuen Feature dienen: dem True Tone Display. Mit Sensoren passt sich das Display automatisch an die Umgebung an. Genauer gesagt verändern sich die Farbtemperaturen und -intensitäten entsprechend der Umwelt. Inwieweit diese Funktion im Alltag punkten kann, muss sich zeigen.

 

 

Nicht zu vergessen: das kleine iPad Pro erhält die Kamera das iPhone 6s. Während sich manche über die 12 Megapixel starke Kamera freuen, ärgern sich andere darüber, dass auch hier die Linse aus dem Gehäuse heraussteht. Ein kleiner optischer Mangel, welcher in Schutzhüllen nicht weiter stören sollte. Die Kamera bietet die Funktion Focus Pixels und kann jetzt auch Live Photos aufnehmen. Erstmals können mit dem iPad Panoramabilder mit bis zu 63 Megapixel als auch 4k Videos aufgenommen werden. Die fünf Megapixel starke Frontkamera namens FaceTime Cam dient dem Nutzer mit dem Retina Flash. Alles Funktionen, welche im September vorgestellt wurden. Zum Auffrischen empfehle ich dir nochmals den Artikel von der Präsentation des iPhone 6s.

Das kleine iPad Pro kann ab diesem Freitag vorbestellt werden. Wer früh bestellt, bekommt die Neuheit mit ein wenig Glück eine Woche später am 31. März. Der Preis startet bei teuren 689 Euro. Dafür wird das Tablet dann mit 32 Gigabyte Speicher ausgeliefert. Wem das nicht genügt, der kann auf die 128 Gigabyte Variante mit 869 Euro zurückgreifen – nein, der Preis ist kein Tippfehler. Erstmals bietet Apple ein Gerät mit 256 Gigabyte an. Die kleine Edition kostet in diesem Modell ganze 1.149 Euro. Wer sein Tablet zudem mit LTE ausstatten möchte, muss 150 Euro mehr blechen.

 

 

Und das Zubehör?

Wichtig zu erwähnen: alle Zubehörartikel von Apple für das große iPad Pro funktionieren auch mit der kleinen Variante. Während es für den Apple Pencil keine gesonderte Ausgabe geben wird, bietet der Hersteller das Apple Keyboard in klein an. Allerdings ist die Tastatur bislang nur in amerikanischer Tastenbelegung erhältlich. Für diejenigen, welche sich für den großen Bruder entscheiden: auch diesen gibt es mittlerweile mit einer Speichervariante von 256 Gigabyte. Die Kosten belaufen sich hierbei allerdings auf stolze 1.269 Euro.

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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