Apple Music: Preise für Deutschland sind bekannt

Nachdem vergangenen Montag der neue Musikdienst Apple Music vorgestellt wurde, waren lediglich amerikanische Preise bekannt. Zwischenzeitlich sind nun die Preise für Deutschland bekannt. Wie bereits von vielen vermutet, setzt Apple nicht auf den Umrechnungskurs zwischen Euro und US-Dollar. Damit wäre der Konkurrent zu Spotify nun günstiger. Zumindest was die Familienfreigabe betrifft.

Bereits seit Montag kennt man die Apple Music Preise in den Vereinigten Staaten von Amerika. Für einen Einzelnutzer kostet das Angebot 9.99 US-Dollar. Möchte man die Streamingplattform mit der iCloud Familienfreigabe mit bis zu sechs Accounts nutzen, müssen 14.99 US-Dollar bezahlt werden. In der aktuellen Betaversion von iOS 8.4 sind nun Hinweise der deutschen Preise aufgetaucht. Anstatt die Preise auf den Euro umzurechnen werden diese 1:1 übernommen. Das heißt bei einem Einzelnutzer gehen 9,99 Euro über den Tisch, bei bis zu sechs Personen kostet der Zugriff auf über 30 Millionen Lieder 14,99 Euro. Damit ist Apple Music bei der Mehruserlizenz günstiger als Spotify. Letzterer Dienst hat indes bereits angekündigt, die Preise für das Familienabo demnächst senken zu wollen.

 

Lediglich die Beta von iOS 8.4 weist auf die Preise hin. Die erste Beta von iOS 9, welche wir übrigens aktuell installiert haben, gibt dem Nutzer keinerlei Einblick auf Apple Music. Da iOS 8.4 zwingend vorausgesetzt wird, ist zu vermuten, dass die neuste und wahrscheinlich letzte größere Version von iOS 8 spätestens mit Einführung von dem Streamingdienst veröffentlicht wird. Apple Music startet am 30. Juni in weltweit über 100 Länder. Ob Deutschland dabei sein wird, wird sich zeigen. Es wird zwar bereits berichtet, dass der Dienst auch am 30. Juni in Deutschland online geht, jedoch gibt es auf der Apple-Website widersprüchliche Angaben. Während auf der amerikanischen Website der Start für den 30. Juni fest datiert ist, erscheint auf der deutschen Website nur der Schriftzug „Kommt bald“.

Quelle Titelbild: Apple

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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