VirnetX fordert Stopp von iMessage und FaceTime

Diese Woche ist ein weiterer Patent-Troll unterwegs: VirnetX fordert in seiner Patentklage gegen Apple, dass die Dienste iMessage und FaceTime eingestellt werden sollen. Anscheinend hat der iPhone-Hersteller Patente verletzt, welche eine sichere Kommunikation beschreiben. Außerdem fordert VirnetX, die Strafzahlung zu erhöhen.

Bereits 2012 hat der Patent-Troll VirnetX Apple verklagt. Das Unternehmen wirft vor, dass iMessage und FaceTime einige Patente von VirnetX verletzen würden. Hierbei handelt es sich vornehmlich um Patente, welche eine sichere Kommunikation beschrieben. Im Februar fällte das Gericht in Texas sein Urteil: der Kalifornier sollte Strafzahlungen in Höhe von 625 Millionen US-Dollar leisten. Wir haben berichtet. Scheinbar reicht das dem Patent-Toll im Nachhinein doch nicht – jetzt wird nämlich ein „Verkaufsstopp“ gefordert.

 

 

Wie unsere Kollegen von 9to5mac berichten, hat VirnetX diese Woche gefordert, iMessage und FaceTime einstellen zu lassen. Außerdem sollen die Strafzahlungen um weitere 190 Millionen US-Dollar erhöht werden. VirnetX ist bekannt dafür, andere Unternehmen auf Patentverletzungen zu verklagen. Bereits Microsoft musste 2010 mehrere Millionen Beträge blechen, um keine weitere Klage zu provozieren.

„At a post-trial hearing Wednesday, Texas technology company VirnetX argued that although an injunction blocking Apple’s popular video chatting and messaging features, along with a virtual private network on demand feature, may seem like a harsh remedy, it is necessary because of the irreparable harm Apple’s infringement caused the company. VirnetX also asked the court to increase the jury’s damages award by at least $190 million, arguing that Apple has been the “poster child” for unreasonable litigation tactics.“ (Quelle: 9to5mac)

Quelle Bild: Hadrian / Shutterstock.com

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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