Project Fi – Googles neuster Clou

Project Fi ist der neuste Clou aus dem Hause Google. Hierbei handelt es sich um ein Mobilfunkangebot in den USA,  welches man aber erstmal nur mit dem Nexus 6 nutzen kann. Es setzt auf rund eine Million Hotspots sowie das gewöhnliche 3G und LTE Netz der US-Mobilfunkprovider Sprint und T-Mobile. Der Kunde kann dabei wie gewohnt normal telefonieren, SMS verschicken und empfangen sowie mobilen Datenfunk nutzen.

Der Kunde muss nicht zwischen WLAN und Mobilfunk manuell umschalten oder sein Gespräch dafür unterbrechen. Die Erkennung der Hotspots, sowie das Einloggen und die Übergabe zum nächsten offenen Hotspot oder Mobilfunkmasten erfolgt automatisch. Zu haben ist Google Project Fi  für einen Grundpreis von 20 US-Dollar monatlich. Hinzu kommt das gewünschte Datenvolumen für Mobilfunkverbindungen. Dieses kostet im Monat zwischen $10 und $20 für jeweils einen beziehungsweise zwei Gigabyte. Jedes Gigabyte kostet hierbei zehn US-Dollar. Ein weiterer Pluspunkt: man zahlt nur, was man nutzt. Nützt man nicht das gesamte Volumen, wird der Rest zurückerstattet. Je nachdem, wie viel man telefoniert, können die Preise niedriger oder höher ausfallen, Das Angebot ist jederzeit kündbar.

 

Roaminggebühren fallen sogar weg

Im Ausland können die Project-Fi-Kunden auch online gehen, ohne Roaminggebühren zu bezahlen. Zwar sind nur 3G-Verbindungen möglich, doch diese werden zu den gleichen Konditionen abgerechnet, wie bei Verbindungen innerhalb der USA. Dieses Angebot gilt für 120 Länder, darunter auch Deutschland. Laut FAQ von Project Fi kann man seine bisherige Telefonnummer mitnehmen. Wer will, kann sogar auch auf weiteren Smartphones, Tablets und Rechnern für Telefonate und SMS erreichbar sein. Hier nutzt Google seine Software Hangouts. Diese ist für iOS, Android, Windows, OS X sowie Chromebooks verfügbar und kann ohne zusätzliche SIM-Karte genutzt werden.

 

Gute Netzwerkabdeckung

Die Netzwerkabdeckung von Project Fi ist durch die Nutzung der Netze Sprint und T-Mobile relativ gut, vor allem in den Großstädten der USA. Project Fi ist allerdings offiziell noch nicht auf dem Markt, wer teilnehmen möchte, muss sich bewerben. Hier in Deutschland könnte das Project Fi Angebot sicherlich auch gut bei den Kunden ankommen. Denn dafür sprechen die WLAN-Flatrate und der Wegfall des Datenroamings im Ausland. Wann und ob Project Fi jedoch auch nach Deutschland kommt, ist leider ungewiss.

Sebastian Wysocki: Ich heiße Sebastian Wysocki, auch Seppel genannt, und komme aus Berlin. Ich arbeite als Veranstaltungstechniker und interessiere mich für die neusten Technikhighlights. Ich kam zu TechnikSurfer, weil ich den Blog schon seit längeren verfolgt habe und dann endlich die Chance genutzt habe, mich als Autor zu bewerben.
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