OnePlus stellt am 12. Februar eigenes ROM vor

Für viele OnePlus One-Nutzer ist heute ein guter Tag. Das chinesische Smartphonestartup kündigt das erste eigene Android-ROM an. Das eigene Betriebssystem wird am 12. Februar vorgestellt.

Das Unternehmen startete einen Wettbewerb, bei welchem die Internetcommunity Namen für das erste OS der Firma vorschlagen konnten. Mit drei Wochen Verspätung wurde ein belgischer Gewinner benachrichtigt und der Name im Forum öffentlich gemacht: das erste androidbasierte Betriebssystem von den Chinesen heißt OxygenOS an Anlehnung auf das englische Wort Sauerstoff. Nur in China heißt die Firmware anders, nämlich HydrogenOS. Übersetzt ist dies Wasserstoff. Aus welchem Grund es in China einen anderen Namen geben wird, ist nicht bekannt.

 

OxygenOS soll das bisherige CyanogenMod 11S ablösen. Diese ist bislang auf allen Geräten des Herstellers installiert. Bereits im vergangenen Sommer gab es Gerüchte bezüglich einer eigenen Firmware. Kurz darauf zerstritten sich die Entwickler von CyanogenMod mit OnePlus. Dies ging soweit, dass es in Indien nun keine Updates mehr für das Betriebssystem gibt. Laut Angaben von OnePlus beschleunigte dies die Entwicklung des neuen Systems.

Bereits seit Anfang diesen Jahres gibt es für Entwickler eine Alpha-Version der hauseigenen Software. OxygenOS soll extrem Leistungsfähig und simpel sein. Zudem ist die Firmware offen anpassbar und frei von Bloatware. Unter Bloatware versteht man Funktionen, welche nicht benötigt werden oder gar unnütz sind. Weitere Infos über die Firmware wurden nicht genannt. Am 12. Februar sollen weitere Infos folgen.

 

Voraussichtlich steht es den Nutzern vom OnePlus One frei, auf OygenOS zu wechseln oder das bisherige CyanogenMod weiterhin zu nutzen. Hingegen wird es ziemlich wahrscheinlich sein, dass das Nachfolgermodell des OnePlus One zu beginn mit der hauseigenen Firmware ausgeliefert wird.

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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