Nextbit will Smartphone-Herstellern den Kampf ansagen

Smartphone-Hersteller gibt es wie Sand am Meer. Deshalb wird es für Neueinsteiger immer schwerer, sich durchzusetzen. Das Startup OnePlus hat es letztes Jahr dennoch geschafft. Der Nachfolger im Jahr 2015 heißt Nextbit. Das Unternehmen beschäftigt sich eigentlich mit Software, will anderen Smartphone-Herstellern nun jedoch den Kampf ansagen. Anfang September möchte das junge Unternehmen sein eigenes Handy vorstellen, welches sich mit der Zeit verbessern soll.

Nextbit ist ursprünglich ein Softwareentwickler. Letztes Jahr wurde das Startup durch seine Software Baton bekannt, welche sich jedoch nur schlecht verbreitete. Mittels Baton können App-Daten zwischen verschiedenen Smartphones synchronisiert werden. Das Ziel: zwei Smartphones mit ein und derselben Daten. Von der SMS bis hin zu den Spieldaten. Nach langer Planung möchte die Firma nun in den Hardware-Sektor einsteigen und präsentiert am 01. September sein erstes Smartphone.

 

 

Gegründet wurde Nextbit von den Google-Veteranen Tom Moss und Mike Chan. Kürzlich haben sich die beiden Scott Croyle, ehemaliger Designer bei HTC, mit ins Boot geholt. In einem Interview mit C|Net versprechen die Entwickler ein top Smartphone, welches nicht schon nach wenigen Tagen veraltet sein soll. Durch Software-Verbesserungen soll das Gerät immer mehr können und immer besser werden. Ein Smartphone, welches sozusagen dazulernt.

Viel mehr verraten die Veteranen jedoch nicht. Sicherlich wird die eigens entwickelte Software Baton eine große Rolle spielen. Zudem versprechen die beiden in dem Interview, dass der Kunde Zugriff auf unbegrenzten Cloud-Speicher haben soll. Über das neue Smartphone soll der Kunde auf diesen zugreifen und alles Beliebige speichern können. Von App-Daten über Videos bis hin zu Bildern. Außerdem soll auf einen Metallrahmen verzichtet werden, da dies heutzutage nichts besonderes mehr sei, so die Gründer von Nextbit.

 

Das Smartphone soll ein Highend-Gerät mit gutem Preis werden. Dieser soll zwischen 300 und 400 US-Dollar liegen. Um einen guten Preis gewährleisten zu können, soll auf teure Werbekampagnen verzichtet werden. Dafür konzentriere sich die Firma auf soziale Medien. Wir dürfen also gespannt sein, was uns am 01. September für ein Highlight erwarten wird – oder auch nicht?

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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