Facebook-Videoplattform Watch soll proffessionelle Video-Inhalte bieten

Facebook hat bereits mit seinen Live-Vidoes erkennen lassen, dass der Trend auf dem sozialen Netzwerk immer mehr zu Videos tendiert. Nun möchte die Website einen eigenen Bereich eröffnen, welcher lediglich für Videos und eigens produzierte Shows gedacht ist. Allerdings kann auf Facebook Watch nicht jeder eigene Inhalte posten, lediglich professionelle Anbieter sollen ihre Inhalte anbieten.

Facebook hat mit Facebook Watch einen extra Bereich für Videos vorgestellt. Bewegte Bilder werden für das soziale Netzwerk immer wichtiger, erst im vergangenen Jahr wurde der Tab „Videos“ eingeführt, auch Facebook Live gewinnt immer mehr Bedeutung und ist kaum noch wegzudenken. Mit Facebook Watch kommt jetzt der nächste Schritt. Die Plattform soll nicht nur auf der Desktop-Version einsehbar sein, sondern wird auch in den Apps integriert – sogar Smart-TVs werden nicht verschont.

 

 

Auf Facebook Watch können Nutzer professionelle Shows entdecken, in ihre Watchlist setzen und anschauen. Zu dem Angebot gehören neben Shows auch Comedy und Sport. Wer eigene Inhalte publizieren möchte, muss sich davor registrieren und von Facebook akzeptiert werden. Schließlich bekommen die Produzenten auch 55 Prozent der Werbeeinnahmen ausbezahlt. Die Videos können nicht nur live gedreht werden, sondern natürlich auch vorproduziert sein, wobei der Fokus auf kürzeren Clips liegt.

Facebook Watch ist personalisiert und empfiehlt dem Nutzer unter anderem neue Inhalte. Über verschiedene Tabs, wie beispielsweise „am meisten diskutiert“ oder „was Freunde schauen“, sollen neue interessante Shows gefunden werden. Eine Integration mit YouTube wird es vermutlich nicht geben, schließlich möchte Facebook eine Art Konkurrenz darstellen.

 

Facebook Watch startet ab sofort in den USA, allerdings werden nur ausgewählte Personen für das Feature freigeschaltet. Nach und nach möchte Facebook seine neue Videoplattform verbreiten, sodass eine weltweite Veröffentlichung sicherlich auch in ein paar Monaten nicht auszuschließen ist.

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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