Click and Buy Schließung: Kunden müssen Geld verbrauchen sonst drohen Gebühren

Bereits im Dezember wurde überraschend angekündigt, dass Click and Buy in diesem Jahr seine Pforten schließen wird. Nun informiert der Bezahldienst seine Kunden über das weitere Vorgehen. Bis zum 30. April muss das gesamte Guthaben verbraucht werden. Ansonsten muss der Kunde mit monatlichen Kontoführungsgebühren rechnen. Auch Kundendaten werden vorerst nicht gelöscht.

Der Online-Bezahldienst Click and Buy macht am 30. April seine Tore zu. Das wurde bereits im Dezember mitgeteilt. Der Anbieter empfiehlt seinen Kunden nun, das übrige Guthaben zu verbrauchen. Alternativ kann das Geld auf ein verifiziertes Bankkonto überwiesen werden. Wer sein Geld bis zum 30. April nicht verbraucht, muss dieses ab dem 01. Mai beim Support anfordern. Der Bezahldienst teilt ausdrücklich mit: wer sein Geld nicht innerhalb von einem Jahr abbuchen lässt, muss monatliche Gebühren bezahlen. Diese werden mit dem Guthaben verrechnet. Sobald das Guthaben verbraucht ist, wird das Konto automatisch eingefroren.

 

 

Es gibt jedoch auch den anderen Fall: Kunden, die Click and Buy noch Geld schulden, sind nach dem 30. April keinesfalls von ihrer Pflicht befreit. Auch nach der Schließung kann das Geld auf das Bankkonto von dem Payment-Dienst überwiesen werden. Bereits am 01. Mai möchte der Konzern alle offenen Forderungen an seinen Inkassopartner übergeben. Aufgrund rechtlicher Bestimmungen darf der Anbieter die Kundendaten vorerst nicht löschen. Diese müssen nämlich noch mindestens fünf Jahre aufgehoben werden. A pros pos Daten: diese werden selbstverständlich nicht an Dritte weitergegeben. Hier gibt es jedoch eine Ausnahme: Kundendaten werden an den Inkassopartner weitergegeben, sofern noch Forderungen ausstehen.

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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