CES 2016: Casio stellt erste Smartwatch vor

Lange angekündigt, nun ist es soweit. Der Uhrenhersteller Casio hat auf der CES in Las Vegas seine erste Smartwatch vorgestellt. Das Besondere: das Wearable besitzt zwei Displayschichten. Dadurch werden Laufzeiten von bis zu einem Monat erreicht. Allerdings kann das Outdoor-Gadget mit dem Namen WSD F10 dann nicht mehr in vollem Umfang genutzt werden.

Casio enthüllt mit der WSD F10 seine erste Outdoor-Smartwatch. Die Uhr kommt – ähnlich wie die Moto 360 – mit einem fast runden Display daher. Dieses besitzt eine Größe von 1,32 Zoll und löst mit 320×300 Pixel auf. Das Highlight: das Dual-Layer Display besitzt zwei verschiedene Schichten. Während eine Schicht als Farbdisplay daherkommt, dient die zweite Schicht für eine monochrome Zeitdarstellung. Dadurch kann eine Laufzeit von einem Monat erreicht werden. Allerdings muss hierfür der Stromsparmodus aktiviert sein. In diesem wird nur noch die Uhrzeit auf dem monochromen Display angezeigt. Um alle Features nutzen zu können, muss der Smartwatch Modus verwendet werden. Dieser ermöglicht Laufzeiten von über einem Tag.

 

 

Die Smartwatch von Casio ist nicht nur 50 Meter wasserdicht, sondern mit der MIL-STD-810 zertifiziert. Mit diesem Zertifikat stellt sich das Gadget als stoßfest heraus. In dem Smartwatch Modus kann auf mehrere Sensoren zurückgegriffen werden. Mit an Bord ist ein Beschleunigungs- und Lagesensor. Ein Kompass darf ebenso wenig fehlen wie ein Drucksensor. Als Betriebssystem dient Android Wear, wodurch die Casio WSD F10 auch mit iOS Geräten kompatibel ist. Für die Verbindung zum Smartphone dient Bluetooth 4.1.

Am Rahmen besitzt das Gadget insgesamt drei Knöpfe. Hierbei handelt es sich um einen Tool-, App- und Powerbutton. Selbstverständlich können alle Android Wear Apps installiert werden. Außerhalb des Stromsparmodus kann auf eine Vielzahl hauseigener Watchinterfaces zurückgegriffen werden. Zum Verkaufsstart wird die Casio WSD F10 in vier verschiedenen Farben angeboten. Ein Preis ist bislang nicht bekannt. US-Medien sprechen von rund 500 US-Dollar. Die Medien gehen zudem davon aus, dass die Uhr im April gelauncht werden soll. Für die Verfügbarkeit in Deutschland und Österreich gibt es keine Informationen.

 

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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