Jeder kennt sie: die Suche nach guten Kopfhörern. Doch was machen eigentlich gute Kopfhörer aus? Neben einem schicken Design sollte der Tragekomfort passen, denn wer trägt schon Kopfhörer, welche Drücken? Doch das wichtigste ist dennoch der Sound und die Klangqualität. Aller spätestens bei teuren Kopfhörern müssen alle drei Punkte passen, denn sonst hat ein Kopfhörer versagt. Nun habe ich für dich den im August 2011 erschienenen Bowers & Wilkins C5 in-ear Kopfhörer getestet, welcher mit einem happigen Preis von rund 179 € zu haben ist. Doch wie sieht es hier aus? Stimmen die drei vorherigen genannten Punkte bei dem Kopfhörer und sind die „Stöpsel“ ihr Geld wert? Dies liest du in diesem Artikel.
Design und Tragekomfort
Der C5 kommt mit einem Secure Loop Design, so wie es Bowers and Wilkins nennt, daher. Bei dem Secure Loop handelt es sich um eine justierbare Schlaufe, welche über den Hörer verläuft. Diese Schlaufe fixiert den Kopfhörer ideal im Ohr, so dass der Hörer nicht einmal beim Joggen herausfallen kann. Der Secure Loop lässt sich frei verstellen, so dass der Kopfhörer in jedes Ohr passt. Möchtest du den Secure Loop nicht nutzen, so kannst du diesen einfach öffnen und die Schlaufe entfernen, wodurch das Kabel auch ein klein wenig länger wird. Da jede Person eine andere Größe der Ohrmuschel hat, werden selbstverständlich mehrere Paare verschiedenster Größen an Ohraufsätzen mitgeliefert. Dies – so finde ich – ist Voraussetzung bei teuren In-Ear Kopfhörern.
Der Bowers and Wilknis C5 hat ein Gesamtgewicht von nur 20 Gramm und der sogenannte Sound Tube besteht aus Wolfram, so dass das meiste Gewicht in der vorderen Hälfte des Stöpsels sitzt. Dies dient unter anderem dazu, dass der Hörer eine leichte Neigung nach vorne hat, so dass der Kopfhörer auch ohne Secure Loop nicht einfach herausrutschen kann. Alles in allem ist der Tragekomfort bei dem C5 selbst bei längerem Tragen optimal. Dies ist eine der drei Voraussetzungen für gute Kopfhörer, da niemand drückende Hörer tragen möchte. Dadurch wäre die erste von drei Herausforderungen geschafft.
Klangqualität
In dem Bowers and Wilkins Kopfhörer ist ein Micro Porous Filter eingebaut. Hierbei handelt es sich um einen Diffusor, welcher wie ein metallischer Schwamm angebracht ist. Der Porous Filter sorgt für eine unverfälschtes, kraftvoll detailreiches und weiträumiges Klangerlebnis. Neben Neodym-Magnete wird eine CCAW-Spule geboten. Ein weiterer Plus Punkt: durch den Kopfhörer dringt kein Ton nach außen.
Der Bowers and Wilkins hat einen vollen Sound und (nach Angaben des Herstellers) einen Gesamtklirrfaktor von weniger als 1%. Da der C5 mit einem eingebauten Mikrofon daher kommt, kann dieser als Headset verwendet werden. Selbst hier bietet dieser eine gute Sprachqualität.
Für stolze 179 € erhältst du den Kopfhörer inklusive weiteren Aufsätzen für das Ohr, so wie ein Case für die Kopfhörer. Die Kabellänge beträgt ca. 1,20 Meter und der C5 wiegt rund 20 Gramm. Zudem bietet der Kopfhörer C5 selbstverständlich auch eine Fernbedienung, welche mit Apple Geräten kompatibel ist.
Zwar ist der C5 von Bowers and Wilkins ziemlich teuer, dafür wird jedoch ein wenig Zubehör geboten. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut und der Kopfhörer trifft auf alle drei Voraussetzungen zu. Neben einem klasse Klang wird ein tolles Design geboten, welches allerdings nicht allen gefällt. Nicht zu vergessen ist der Tragekomfort, denn die Kopfhörer lassen sich ohne Drücken wirklich gerne auch eine längere Zeit tragen. Mit dem Secure Loop wird optimal das Herausfallen verhindert, sogar beim Joggen.
Als Fazit: für tolle Kopfhörer mit klasse Sound und gutem Tragekomfort kann man mit den C5 trotz des hohen Preises kaum etwas falsch machen.