Apple Watch anprobieren? Kein Problem!

Die Apple Watch ist seit  dem 10. April, um 09:01 Uhr  vorbestellbar. Wer über  einen Kauf einer Apple Watch nachdenkt, dem vermitteln wir schonmal, wie die Anprobe im Apple Store abläuft. Die Anprobe  soll potenziellen Käufern bei der Auswahl des  Modells, des Armbands und der richtigen Größe helfen.

 

 

 

Termin in einem Apple Store vereinbaren

Die Apple Watch findet man in den Apple Stores nicht wie andere Geräte in Regalen oder auf Verkaufstischen, sondern nur in verschlossenen Glaskästen. Bei Retailern wie Saturn oder Conrad wird das neue Wearable überhaupt nicht angeboten. Wer die verschiedenen Modelle probieren möchte, der kann sich einen Termin in einem Apple Store online reservieren. Das klappt in Deutschland über die Apple Webseite. Voraussetzung dafür ist eine Apple ID. Auch ohne eine Apple ID  ist das kein Problem, denn man kann sich auch im Apple Store bei einem der vielen Mitarbeiter anmelden und bekommt dann je nach Verfügbarkeit einen freien Termin. Dies ist allerdings nicht bei der Apple Watch Edition möglich. Ein Grund hierfür: im Gegensatz zu der „richtigen“ und Sports Variante wird das Edition-Modell nicht in dem Verkaufsraum, sondern unter Aufsicht von Securitymitarbeitern in einem extra Raum anprobiert. Nach unseren Informationen handelt es sich hierbei um den eigentlichen Meetingraum der Apple Mitarbeiter.

 

 

 

Zu aller erst wählt man den Apple Store in der Nähe aus, sowie welches Modell probiert werden möchte. Die Käufer können sich dann die Apple Watch Sport und Apple Watch in allen Apple Stores anschauen, die teurere Variante, die Apple Watch Edition ist nur in Berlin und München verfügbar. Apple bietet für alle Modelle sowie die Edition jeweils Morgens, Mittags und Abends Termine zur Anprobe an. Hierbei stehen dem Kunden bei den beiden billigeren Varianten 15 Minuten, Kunden der goldenen Varianten sogar 30 Minuten zur Verfügung. Je nach Modell uns Stadt ist die Verfügbarkeit besser, aber auch zum Teil komplett ausgebucht.

 

 

Erfahrungsbericht aus dem Apple Store

Wir haben einen freien Termin im Apple Store in Berlin ergattert und schildern nun den Ablauf der Anprobe der Edition-Version. Der Apples Store war zwar schon am ersten Tag mit zahlreichen Interessenten gefüllt, die sich die Smartwatch anschauen wollten. Dennoch war der Andrang nicht so groß, wie beim Verkaufsstart des iPhone 6Lange Schlangen gab es jedenfalls nicht. Apple hat in Berlin drei neue Tische für die Apple Watch aufgestellt. Auf allen drei Tischen sind die verschiedene Kollektionen des Wearables zu finden. Anfassen kann man diese aber nicht. Wer die Watch lediglich anschauen und antesten möchte, kann dies mit einer im Tisch integrierten Uhr tun. Auf diesem Testexemplar der Apple Watch läuft allerdings nur eine Demo-Version der Software, dessen Ablauf man nicht selbst bestimmen kann. Während der geführten Demonstration kann man aber verschiedene Aktion selbst ausführen und Grundfunktionen der Uhr erkunden. Auch das haptische Feedback lässt sich ausprobieren.

 

 

Anprobe der Watch Edition

Wir wollten uns die teuerste der Apple Watches einmal ansehen und haben online einen Termin vereinbart. Als wir an der Reihe waren, wurden wir in einen gesonderten Raum geführt und uns wurde ein Modell der Edition-Reihe präsentiert. Ein Sicherheitsmann hat uns von Anfang bis Ende der Anprobe über die Schulter geschaut. Nachdem wir uns die Uhr, welche wir anprobieren wollten, in den Händen halten konnten, mussten wir allerdings einige Minuten warten. Während dieser Zeit wurde vermutlich das Testmodell aus einem Tresor geholt. Die einzelnen Uhren werden clevererweise direkt in der Präsentationsboxen präsentiert, welche gleichzeitig auch als Ladestation dient. Apple hat sich hier auf jeden Fall Gedanken gemacht.

 

 

Auf dem Modell für die Anprobe ist ebenfalls nur eine Demo-Version der Software installiert, die allerdings interaktiv ist. Man kann lediglich den Bildschirm aus- und einschalten, um eine Art Video zu sehen. Um die Software im Detail zu erforschen, muss man von daher wohl an die Hands-On-Tische mit der Edelstahl-Watch. Anzumerken ist auch, dass die Modelle allesamt für Rechtshänder ausgelegt sind. Bislang ist jedoch unklar, ob die Demosoftware nach Verkausstart am 24. April entfernt und dafür die richtige Software genutzt wird.

Die Anprobe ging mit dem kleinen Modell der Apple Watch Edition mit einem Lederarmband los. Danach wurde uns das 42 Millimeter-Modell mit einem Sportarmband gereicht.  Welches der vielen verschiedenen Modelle man testen möchte, kann man selbstverständlich im Vornherein festlegen. Insgesamt können jedoch lediglich zwei Modelle anprobiert werden. Nur durch Anprobieren haben wir ein Gefühl dafür bekommen, wie weich und geschmeidig sich der Gummi des Sportarmbands auf der Haut anfühlt. Es war während der Anprobe kein Problem zwischen dem Modell mit dem Lederarmband und dem Sportarmband hin und herzuwechseln, um ein Gefühl für das unterschiedliche Gewicht der Gehäuse zu bekommen. Währen der kurzen Anprobe können wir sagen, dass sich beide Größen sowie Armbänder kaum vom Feeling auf der Haut unterscheiden. Wer sich nach der Anprobe dann tatsächlich zum Kauf eines Modells entschließt, kann die Bestellung direkt am Anprobe-Tisch zusammen mit dem Apple-Mitarbeiter online aufgeben. Ein Kauf in einem der Apple Stores ist bislang nicht möglich. Aufgrund der raren Verfügbarkeit nach den Onlinevorbestellungen ist zudem unklar, wann beziehungsweise ob die Apple Watch überhaupt in den Apple Stores vertrieben wird.

 

 

Fazit

Eine Anprobe macht vor dem Kauf der Apple Watch aufgrund der zahlreichen unterschiedlichen Modelle und Armbänder definitiv Sinn. Welches Modell am Besten zu einem passt, lässt sich in einem der Apple Stores leicht feststellen. Auf eine Wartezeit sollte man sich aber trotz vereinbarten Termins einstellen, da die 15 beziehungsweise 30 Minuten von Apple doch etwas knapp bemessen sind und dennoch häufig überzogen werden.

Sebastian Wysocki: Ich heiße Sebastian Wysocki, auch Seppel genannt, und komme aus Berlin. Ich arbeite als Veranstaltungstechniker und interessiere mich für die neusten Technikhighlights. Ich kam zu TechnikSurfer, weil ich den Blog schon seit längeren verfolgt habe und dann endlich die Chance genutzt habe, mich als Autor zu bewerben.
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