Vodafone wertet Young-Tarife auf: Mehr Inklusivvolumen und im Tausch für SMS-und Sprach-Flatrate noch einmal Nachschlag

Vodafone adressiert mit einer neuen Tarifoption seine junge Zielgruppe. Kunden bis 28 erhalten in Bälde mehr monatliches Inklusivvolumen und können noch zusätzlich zwei GB pro Monat bekommen, wenn sie auf ihre Telefonie-Flat verzichten.

Vodafone ergänzt sein Tarifportfolio, das sich speziell an junge Menschen richtet. Ab dem 17. Januar werden die Young-Tarife teils deutlich aufgewertet. Kunden dieser Tariflinien erhalten zunächst mehr monatliches Inklusivvolumen ohne Aufpreis:

Bei Young M sind künftig vier statt drei Gigabyte im Monat verfügbar, bei Young L steigt das Inklusivvolumen von sechs auf acht GB und Kunden von Young XL schließlich können ab dem 17. Januar 14 statt bislang zehn GB im Monat versurfen.

Die Änderungen sind in allen Tarifen für Neu- und auch Bestandskunden verfügbar. Einen kleinen Fallstrick gibt es dann aber doch: Die neuen, verbesserten Konditionen gelten nur, wenn der Kunde auch die ZeroRating-Option Vodafone Pass gebucht hat.

GigaSwipe: Eine experimentelle Option für einen flexibleren Tarif

Ein aufgestocktes monatliches Inklusivvolumen ist ohne Frage eine gute Sache, ist doch die mobile Internetnutzung kaum irgendwo so teuer wie in Deutschland. Doch Vodafone bringt noch eine weitere kleine Ergänzung für Young-Kunden: Künftig können sie noch weiteres Datenvolumen erhalten, wenn sie im jeweils laufenden Monat auf Teile ihrer sonstigen Leistungen des Tarifs verzichten. Die GigaSwipe genannte Option ermöglicht es, auf die SMS-o der die Sprach-flatrate zu verzichten. Wer das macht, erhält im Gegenzug mehr Datenvolumen.

Vodafone erklärt hierzu, mit dieser bislang im deutschen Mobilfunk einzigartigen Option gebe man den Kunden mehr Flexibilität bei der Nutzung ihres Mobilfunktarifs.

Im Tausch gegen ein Gigabyte fällt die SMS-Flat weg, ein weiteres Gigabyte erhält der künde, wenn er auch seine sprach-Flat hergibt. Telefonate schlagen dann allerdings nicht sofort auf die Rechnung: Der Kunde behält 200 monatliche Inklusivminuten zurück.

Die Pakete können monatlich beliebig umkonfiguriert werden.

Das Potenzial der GigaSwipe-Option lässt sich schwer abschätzen. Die SMS-Flat dürfte inzwischen tatsächlich von vielen Nutzern als entbehrlich angesehen werden, Sodas ein zusätzliches Gigabyte bei vielen Kunden ein guter Deal sein könnte. Wie viele Kunden allerdings die Sprach-Flatrate aufgeben möchten, bleibt abzuwarten.

Roman van Genabith: Editor [Markets, Mobile, Media]
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