Samsung Curved S32E590C LED getestet – das Surround Highlight schlechthin

Bei dem Curved Monitor S32E590C LED – was für ein komplizierter Name – handelt es sich um einen 32 Zoll großen Curved Desktopmonitor aus dem Hause Samsung. Der südkoreanische Hersteller wirbt bei dem Monitor mit brillianter Bildqualität aus jedem Winkel, sowie mit einem ultimativen Sehkomfort. Ob diese Versprechen gehalten werden? Der Test soll es zeigen! Freundlicherweise wurden uns direkt drei Monitore für den ausgiebigen Test zu Verfügung gestellt. In dem Artikel behandle ich je einen Monitor nach seiner Leistung und seinem Können. Auch die Monitor-Kombination werde ich erläutern.

 

Lieferumfang und Einrichtung – Meckern auf hohem Niveau

Der Samsung Curved Monitor mit einer Vielzahl von Kabeln geliefert. In jedem Paket ist nicht nur der Monitor, sondern auch die dazugehörigen Kabel wie HDMI oder Netzteil vorhanden. Der der optisch gelungene Standfuss war extra im Paket verstaut. Sehr positiv empfind ich die mitgelieferten Schrauben, falls der Kunde den Monitor an eine Wandhalterung anbringen möchte. Der Aufbau ging super schnell und einfach. Als erstes wird der Standfuß mit zwei Schrauben an das Panel befestigt. Dann einfach das HDMI-Kabel in den Computer stecken, das Netzteil richtig installieren und schon ist der Samsung Curved voll einsatzbereit. Der Hersteller bietet die Möglichkeit, einen Display Port anzuschließen. Als problematisch sehe ich die Größe und vor allem das Gewicht. Mit knapp sieben Kilogramm ist der Monitor jedenfalls kein Leichtgewicht. Falls der Monitor nämlich bewegt werden muss, ist die Haptik eher suboptimal. Aber das ist Meckern im höchsten Niveau – weder der Optik noch der Qualität macht das ein Abbruch.

Um die verschiedenen Modi des Samsung Curved effektiv zu nutzen dient ein kleiner Mini-Joystick auf der Rückseite des Curved-Panels. Damit kann beispielsweise das Input-Signal gewechselt werden oder der Bildmodus von Spiel-Modus auf Landschafts-Modus geändert werden. Dieser lässt sich jeder Zeit ohne Probleme erreichen. Da sich der Knopf auf der Rückseite befindet macht der Monitor an sich einen eleganten und aufgeräumten Eindruck.

 

 

Design und Verarbeitung – fast genial

Nach dem Aufbau sieht der 32 Zoll Monitor einfach super aus. Trotz Plastikrahmen, welcher mit teilweise auch mit Aluminium-Look versehen ist, macht der Samsung Curved einen hochwertig stabilen und schlanken Eindruck. Alles in allem wirkt der Bildschirm schön und keinesfalls billig. Als kleine Kritik bleibt zu sagen, dass der Monitor nur geneigt werden kann. Sobald jedoch drei Monitore auf einmal genutzt werden, fällt auch dieser Punkt weg.

 

 

Nutzung und Bildqualität – 4k bleibt links liegen

Der Samsung Curved alleine bietet leider nur eine Auflösung von 1.920×1.080 Pixeln. Das kann positiv als auch negativ aufgefasst werden. Je nach persönlichem Geschmack möchten die Nutzer bereits UltraHD. Somit kommt der Monitor hochgerechnet auf eine Pixeldichte von 69ppi auf einem Format von 16:9. Das sind verdammt wenig PPI, auch wenn sich das Auge bei optimaler Entfernung schnell dran gewöhnt. Mit den jeweiligen Modi, sorgt der Monitor nicht für eine schlagartige bessere Hertz-Zahl, sondern ermöglicht nur einen Farbkontrast. Das heißt beispielsweise, dass der Spielemodus sattere Farben aufweist. Mit seinen ohnehin nur 60 Hz  bietet der Samsung Curved keine gute Basis für schnelle Spiele – denn die Reaktionszeit dauert bis zu 28 Millisekunden. Für Gamer also nicht geeignet!
Nun zu dem Kaufargument für das Samsung Curved Display. Da Samsung mit dem Slogan:

„Um Ihre Augen herum gekrümmt, für den ultimativen Sehkomfort“

wirbt, checke ich nun, ob das stimmt. Da ich die drei Monitore zwei Wochen lang testen konnte, denke ich dass, ich einen Eindruck vermitteln kann. Meines Erachten lassen sich längere Texte tatsächlich angenehmer lesen. Ob das jetzt tatsächlich mein Gehirn entlastet, kann ich euch leider nicht sagen. Aber das Samsung Curved Display lässt sich auf alle Fälle besser und angenehmer ablesen – und das tatsächlich in jedem Winkel. Lautsprecher sind zwar ebenfalls verbaut, können aber leider nur mittelmäßig abschneiden. Kein Beinbruch, das ist ohnehin bei fast jedem Monitor so.

 

 

Surround Funktion – dreifach spitze

Der Surround-Modus lässt sich nur verwenden, wenn die eingebaute Grafikkarte dies mitmacht. Ist das der Fall lösen die drei Monitore gemeinsam mit 5.760×1.080 Pixel auf. Doch wer glaubt, dass das keine Einbußen auf die normale Desktop-FPS hat, der hat sich geschnitten. Besonders bei Spielen stößt die GPU schnell an ihre Grenzen – hohe Temperaturen und laute Geräusche garantiert. Im Test habe ich im Triple-Monitor-Setup Project Cars auf Ultra gespielt. Alles optimal. Kleine Laggs waren vereinzelt da, aber ob der Monitor daran schuld ist, bezweifle ich. Wie bereits erwähnt wurden vor allem meine Füße enorm warm. Dafür wurde das Periphere Sichtfeld erweitert, sodass ich alles im Blickfeld hatte.

 

 

Fazit

Wer das Geld von ca. 430 Euro übrig hat und einen guten Monitor für Desktop-Arbeiten benötigt, sollte auf jeden Fall zuschlagen. Casual Gamer hingegen sollten lieber zu einem normalen 27 Zoll Monitor mit mehr Performance greifen. Dennoch macht der Samsung Curved viel her, gerade optisch ist der Bildschirm ein Hingucker. Der Samsung Curved nimmt im Surround-Setting zwar viel Platz weg und wirkt wie eine Wand, aber das Arbeiten am Rechner wird um ein Vielfaches erleichtert. Das neue Arbeitsfeeling ist auch für die Augen durchaus angenehm. Wer sich mehr Übersicht am Computer wünscht ist mit dem Samsung Curved Monitor S32E590C LED richtig aufgehoben.

 

Preisvergleich

Yannic Tschickardt: Freier Autor
Ähnliche Artikel

Wenn du unsere Website weiter verwendest, stimmst du der Nutzung von Cookies zu.