Kickstarter ab jetzt auch in Deutschland

Seit 2001 unterstützt die Website Kickstarter Startups und Erfinder neuer Ideen. Ganz egal, was man machen möchte. Ob ein neues technischen Produkt entwickeln oder eine Internetseite starten. Auf der Crowdfunding-Plattform kann man nach jeglicher Unterstützung suchen.

Die Crowdfunding-Plattform Kickstarter sollte eigentlich schon im Herbst 2014 auch in Deutschland verfügbar sein. Aus unbekannten Gründen hat sich dies nun aber um rund ein halbes Jahr verschoben. Seit heute ist die deutsche Website online und Erfinder können ihre Projekte ab jetzt erstellen. Allerdings starten die ersten deutschen Newcomes erst ab dem 12. Mai. Seit 2009 sind laut des Unternehmens 83.000 neue Projekte ins Leben gerufen worden und für diese rund 1,7 Milliarden US-Dollar gesammelt worden sein. Bislang war ein amerikanisches Konto von Nöten, um einen Account bei der Plattform zu erstellen. Ab dem 12. Mai können Entwickler nun wählen, in welchen Sprachen ihre Ideen veröffentlicht werden sollen. Zur Auswahl stehen dann Englisch und neuerdings auch Deutsch. Wie auch auf der englischen Kickstarter-Website stehen den deutschen Ideen zum Start 15 Kategorien bereit. Diese gehen beispielsweise von Technologie bis hin zu Essen und Trinken.

 

Auf der Plattform Kickstarter können die Entwickler ihre Ideen und Projekte vorstellen und dafür Spenden sammeln. Bei der Erstellung einer Idee legt der Entwickler fest, welcher Betrag erreicht werden soll. Anschließend wird die Dauer der Sammelphase festgelegt. Diese kann maximal 60 Tage lang gehen. In den Tipps werden kürzere Laufzeiten empfohlen, da diese laut Statistik besser unterstützt werden. Spender erhalten ab einem gewissen Betrag eine Belohnung für die Spende. Die Beträge als auch die Belohnungen werden ebenfalls von dem Entwickler beim Anlegen des Projekts festgelegt. Meistens bekommen Spender die ersten Produkte, jedoch ist hier auch einiges mehr möglich.

Selbstverständlich gibt es keine Erfolgsgarantie. Jedoch behält sich Kickstarter fünf Prozent Provision vor, sofern der Zielbetrag erreicht wird. Wird dieser nicht erreicht, ist das Projekt gescheitert und die Spender müssen auch nichts bezahlen. Eines der bekanntesten und erfolgreichsten Projekte sind die beide Generationen der Pebble Smartwatch. Ob sich die Crowdfunding-Plattform in Deutschland durchsetzen kann und es bald mehrere Ideen „Made in Germany“ gibt, bleibt abzuwarten.

Quelle Titelbild: aradaphotography / Shutterstock.com

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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