Google bringt neue Chromecasts auf den Markt

Endlich ist es soweit: Google stellt die zweite Generation des Chromecasts vor. Neben der normalen Variante gibt es einen Streamingstick, welcher lediglich für Musikstreaming zuständig ist. Zwar bieten die beiden Geräte damit unterschiedliche Dienste an, der Preis ist dennoch derselbe. Die neue Hardware kann bereits vorbestellt werden. Des weiteren gibt es eine neue App für die Streaminggeräte.

Google stellte gestern Abend den neuen Chromecast, sowie den Chromecast Audio vor. Ersterer ist vor allem für das Streamen an Fernseher oder Monitore zuständig. Die Audio-Variante kann hingegen lediglich Musik streamen. Bei dem Videostick handelt es sich bereits um die zweite Generation. Neben neuen Farben erhält der Stick eine neue Form: diese sieht künftig nicht mehr wie ein Stick aus, sondern ist rund. In gewisser Weise könnte das Aussehen damit an das Logo von Google-Chrome erinnern, meint t3n. Der gewöhnliche Chromecast erhält lediglich eine kleine Hardware-Änderung: die zweite Generation ermöglicht W-LAN dual-band. Damit kann sich das Gerät mit der 2,5 GHz, sowohl als auch mit der 5 GHz W-LAN Frequenz verbinden.

 

 

Chromecast Audio streamt Musik an die Lautsprecher. Diese werden mit dem 3,5 mm Anschluss angeschlossen. Bereits nach dem Anschließen fängt die kleine Box an, Musik zu spielen. Mit einem Gastmodus können Gäste ihre eigene Musik an das kleine Gerät senden. Außerdem kann die Streamingbox mit einer Android Wear Smartwatch gestreut werden. Ende 2015 soll ein Update verfügbar sein, welches eine Multiroom-Lösung anbieten wird. Der Preis liegt – wie bei der Videobox – bei 39 Euro. Die beiden Sticks können bereits im Google Play Store vorbestellt werden.

Außerdem erhält die benötigte App für iOS und Android ein größeres Update. Am Wichtigsten: zunächst wird die Kompatibilität mit den beiden neuen Casts sichergestellt. Mit der neuen Sprachsuche können Inhalte innerhalb der kompatiblen Chomecast-Apps, wie Netflix, Youtube etc., gesucht werden. Dazu muss die App nicht zwangsläufig installiert sein. Mit Device Tab können alle verfügbaren Geräte angezeigt und zwischen ihnen gewechselt werden. Fastplay sorgt dafür, dass die Übertragung der Inhalte schneller starten kann. Dazu werden die ersten Sekunden Inhalt bereits vorbeugend an den Cast übertragen. Künftig können auch Spiele gespielt werden. Hierbei wird allerdings lediglich das Bild übertragen. Das eigentliche Spiel – als auch die Steuerung – wird vom Smartphone beziehungsweise Tablet übernommen. Dennoch müssen App-Entwickler die jeweiligen Apps für die Chromecast-Unterstützung anpassen.

 

Moritz Krauß: Founder & Editor in Chief
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