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Spotify belastet Telekom-Datenvolumen, Kunden bekommen Entschädigung [2. Update]

In der kostenpflichtigen Spotify-Option der Telekom sollte eigentlich kein Datenvolumen beim Musikhören abgerechnet werden. Doch immer wieder finden sich einige Schlupflöcher, welche das Volumen trotzdem belasten. Jetzt melden einige Kunden, dass Spotify plötzlich Unmengen an Datenvolumen frisst. Die Hotline gesteht das Problem ein.

Telekom Mobilfunkkunden können Spotify direkt über den Provider buchen. Der Vorteil dabei: der Streamingdienst soll das Datenvolumen nicht belasten. Erst vor einigen Wochen kam es hier zu Streitereien, weil der Bonner Provider Spotify plötzlich drosseln lässt. Die Begründung: die Netzneutralität sei schuld. Jetzt melden verärgerte Kunden, dass Spotify plötzlich auch am SpeedOn-Pass und dem Inklusivvolumen nagt – was nicht passieren darf.

 

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Nicht nur auf Twitter häufen sich die Meldungen, dass Spotify Datenvolumen frisst. Laut der Verbrauchsseite pass.telekom.de verbraucht Spotify aktuell Unmengen an Volumen – unabhängig davon, ob das eigentliche Inklusivvolumen bereits aufgebraucht ist, oder nicht. Mittlerweile bestätigt die Hotline, dass es derzeit zu Probleme kommen könne und die Technik sich bereits um das Problem kümmere. Zur Zeit ist noch ungewiss, wie viele Kunden tatsächlich betroffen sind und wo der Fehler liegt. Telekom-Kunden mit der Spotify-Option sollten also unbedingt mal schauen, ob in diesem Monat deutlich mehr Datenvolumen durch das Smartphone gerauscht ist, wie üblich.

 

Update 15:00 Uhr:

Die Telekom hat sich zwischenzeitlich gegenüber unseren Kollegen von Caschys Blog zu dem Problem geäußert. Laut der Aussage seien nur wenige Kunden betroffen. Noch immer können vereinzelt Kunden betroffen sein, welche sich dann bitte bei der Hotline melden sollen. Anscheinend wurden den betroffenen Kunden IP-Adressen zugewiesen, welche Spotify noch nicht in den eigenen IP-Pool aufgenommen hat. Diese müssten von Spotify eingetragen werden, damit das Datenvolumen unangetastet bleibt.

 

2. Update 24. Mai, 11:00 Uhr

Auch einen Tag nach Bekanntwerden der Probleme ist der Fehler noch nicht komplett ausgemerzt. Allerdings vermeldet Telekom_hilft auf Twitter, dass betroffene Kunden eine Entschädigung bekommen würden. Betroffene Kunden sollen sich bitte telefonisch bei der Hotline oder bei Telekom_hilft melden. Wie groß die Entschädigung ist, hängt von der Datenmenge ab, die fälschlicherweise belastet wurde.

„Der eigentliche Fehler ist in der Behebung, über uns oder die Hotline gibt es Entschädigung. ^an“ Quelle: Telekom_hilft

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Moritz Krauß

Moritz Krauß

Founder & Editor in Chief


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